Zweck dieser Schrift ist es, einen Ü b e r b l i c k - in gedrängter Kürze und ohne Anspruch auf Vollständigkeit - über die Verhältnisse in den
nordfriesischen Inselbädern zu geben.
Grundsätzliche Ausführungen über die allgemeine Entwicklung der Seebäder dienen nur zur Unterstützung der Darstellung.
Wenn vorwiegend auf die Verhältnisse im Nordseebad Westerland und auf der Insel Sylt zurückgegriffen wird, so deshalb, weil diese für die Gesamtsituation in allen Bädern auf den nordfriesischen
Inseln beispielhaft sind.
Mit den Vorschlägen für ein »Inselhilfsprogramm« wird n i c h t bezweckt, im Falle der Durchführung den Bädern eine bevorzugte Stellung zu schaffen, die über dem allgemeinen
wirtschaftlichen Niveau im Bundesgebiet liegt. Ziel ist nur eine A n g l e i c h u n g an diese Verhältnisse, um den insularen Seebädern eine eigene, zielbewusste und langsame Aufbauarbeit - wie
sie die Nachkriegsverhältnisse allgemein erfordern - erst zu ermöglichen. Diese Grundlage einer Aufbauarbeit soll sie in die Lage versetzen, im freien Wettbewerb gleichberechtigte Partner im
gesamten Wirtschaftsleben zu sein.
Westerland, im April 1952
FREMDENVERKEHRSVEREIN WESTERLAND / SYLT E. V.
Neumann
1. Vorsitzender
Sibbersen
Kurdirektor
Dr. Ernst Feikes
2. Vorsitzender